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Zweifach-Verglasung oder doch lieber eine Dreifach-Verglasung?

Holzrahmenfenster und Holz-Alu-Fenster haben eine sehr gute natürliche Wärmedämmung, aus diesem Grund reicht bei diesen eine Zweifachverglasung oft schon aus, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Im Gegensatz dazu lohnt es sich bei Kunststoff und Aluminiumrahmenfenster, die über eine schlechtere Wärmedämmung verfügen, in eine Dreichfachverglasung zu investieren.

Achtung: Die Dämmung der Fenster muss zur Fassade passen!

Wer sich für neue, dreifachverglaste Fenster entscheidet, sollte unbedingt darauf achten, dass die Gebäudefassade ausreichend gedämmt ist, ansonsten riskieren Sie die Bildung von Schimmel bei den sogenannten Kältebrücken.

Zum besseren Verständnis, der kälteste Ort sollte möglichst das Glas des Fensters sein. Sind die Fenster jedoch besser „gedämmt“ als die Fassade, so kann es passieren, dass der kälteste Punkt des Gebäudes die Fassade ist. Feuchtigkeit kondensiert immer an den kalten Stellen, bildet Tauwasser und verursacht dadurch die Schimmelgefahr an den Wänden. Meistens bildet sich der Schimmel bei den Laibungen.

Wenn das Tauwasser nur an den Fenstern entsteht, wäre dies noch nicht so fatal; an den Wänden hingegen kann Wasser Schäden anrichten. Daher sollte stets darauf geachtet werden, ob dreifachverglaste den zweifachverglasten Fenstern vorzuziehen sind. Im Idealfall betrachtet man das Gebäude stets als Ganzes und stimmt die Sanierungsmassnahmen aufeinander ab und dämmt die Fassade beim Fensteraustausch gleich mit und bezieht somit die Förderung der KFW.